Freitag, 29. Oktober 2010

Otto startet eigenes Web-TV-Magazin


Time4Fashion ist das neue wöchentliche Web-TV-Format von Otto.

Versender Otto startet dieser Tage einen Testballon und möchte Erfahrungen sammeln, mit seinem neuen Web-TV-Format Time4Fashion. Die Sendung läuft laut Branchenfachblatt W&V exklusiv auf Microsoft Network. Und Microsoft Advertising ist dann auch der Medienpartner. Ex-N24-Wetterfee Anneke (Anne) Dürkopp wird die wöchentlich erscheinende Show rund um Modetrends moderieren.

Auch wenn das etwa 7-minütige Format nicht als Shopping-Sendung konzipiert ist, wird man einige Teile aus dem Otto-Sortiment direkt online bestellen können. Und zwar über die In-Video-Shopping-Technologie (darüber hatte ich im Zusamenhang mit Diesel schon im April berichtet (hier)). So beginnt z.B. einer kleiner roter Punkt auf der Bluse der Moderatorin zu blinken und zeigt an, dass man das Teil sofort aus dem Web-TV online bestellen kann.

Wir sind gespannt, auf die Zugriffszahlen und darauf, ob sich dieses nicht ganz billige Format für Online-Fashion-Händler letztlich rechnet.

Das Interview der W&V-Redaktion mit Otto-Kommunikatorin Anja Müller und Markus Frank, Geschäftsführer von Microsoft Advertising (hier).

Die erste Folge von Time4Fashion (hier) sehen.


Donnerstag, 28. Oktober 2010

Burberry überbrückt geschickt On-und Offline-Einkaufserlebnis mit iPads im Store


Zum ersten Mal konnten ausgewählte VIP-Kunden direkt nach der Live-Übertragung der Frühjahr/Sommer 2011-Show in Burberry-Flagship-Stores bevorzugt bestellen. Per iPad. (Foto: Burberry).

Direkt im Anschluss an die Live-Übertragung der Show von der Londoner Fashion Week in ausgewählten Burberry-Flagship-Stores in 16 Ländern, konnten die geladenen VIP-Kunden vor Ort per iPad ausgewählte Teile der Frühjahr/Sommer 2011-Kollektion online bestellen. Der Clou: Die Bestellungen sollen bereits nach etwa sieben Wochen bei den Bestellern eintreffen. Monate vor der normalen Auslieferung.

Interessant ist, wie man bei Burberry geschickt versucht, selbst verwöhnte VIP-Kunden, mit einer gewissen Vorliebe für die exklusive, stylishe Atmosphäre des stationären Handels, behutsam an das Online-Shopping heranzuführen; mit Hilfe einer eigens hierfür entwickelten iPad-App kombiniert mit der gewohnten persönlichen Beratung durch das Verkaufspersonal.

Der Original-Post bei Mashable (hier)


Mittwoch, 27. Oktober 2010

Warum Helfen seeliger als Verkaufen ist?


Marken sollten Dienen lernen, wenn sie sich Wettbewerbsvorteile erarbeiten wollen.

Dass Geben seliger denn Nehmen ist, haben wir doch alle schon im Religions-/Ethik-Unterricht gelernt. Dass Dienen bald vor dem Verkaufen kommt, will nun das Trendinstitut trendwatching.com herausgefunden haben. Und weil's die Trendforscher nunmal nicht lassen können, haben sich die Frauen und Männer rund um den neuen Trendguru Jeremy Gutsche (genau, der Mann der in Sachen Keynotes meinen bisherigen Helden Steve Jobs vom Thron gestoßen hat (hier)) sich auch gleich einen schicken neuen Namen für den erspähten Trend ausgedacht: "Brand Butlers - Why serving is the new selling"

Nun ist das Konzept des Brand Butlers alles andere als neu, bekommt aber gerade heute in einer Zeit, in der viele unserer übersättigten Kunden immer pragmatischer werden, scheinbar weniger Zeit haben, von schlechtem Service enttäuscht und genervt sind und ihr Geld häufig bewusster ausgeben eine immer wichtigere Bedeutung für den Erfolg unserer Marken. Deswegen hier kurz die drei aus meiner Sicht wichtigsten Thesen von trendhunter.com zu diesem Trend:

  • (1.) Für viele Konsumenten werden (Frei-)Zeit, Convenience, Kontrolle und Unabhängigkeit zur neuen Währung. Konsequenterweise müssen Unternehmen ihre Marketingbudgets weg von klassischer Markenbildung hin zu sinnvollen Services verlagern.
  • (2.) Gerade in Zeiten der Unsicherheit sehen sich Konsumenten nach Unternehmen, die sich ernsthaft kümmern und für etwas sinnvolles einsetzen.
  • (3.) Heute, wo die Konsumeliten ständig mobil online sind erwarten sie verzögerungsfreie, umgebungsrelevante 24/7 Services und schnelle emotionale Belohnung.


Einige sinnvolle "Brand Butler"-Apps rund ums Auto (Foto: trendhunter.com)

Die ideale Brand Butler-Komunikationsstrategie sieht trendhunter.com in einem ausgewogenen Mix aus:

  1. dezenter Markenpräsenz, wann immer der Kunde sie verlangt und
  2. sensibel überraschender Markenpräsenz, gerade dann, wenn sie der Kunde nicht erwartet hätte.
Das ganze, bitte schön Situations-bedingt und mal off- mal online.

Beispiel Starbucks. Wann immer ich gerade Lust auf einen gepflegten Kaffee in angenehmer Atmosphäre habe, freue ich mich, wenn mir Starbucks, z.B. via Foursquare (Mein Post über so genannte Location Based Services hier) zeigt, wie ich schnell zum nächsten Starbucks-Store komme (erwarteter Markenservice). Checke ich z.B. via Qype (ein anderer LBS) in einem Restaurant zum Mittagessen ein, bin ich freudig überrascht, wenn mir das in der Nähe gelegene Starbucks-Café den Espresso kostenlos anbietet, wenn ich einen Muffin dazu kaufe (situationsbedingte, überraschende Markenbotschaft mit Relevanz und Mehrwert).

trendhunter.com segmentiert Brand Butler-Strategien in 8 verschiedene Kategorien:

  • (1.) Transparenz und Durchblick (Domino's Pizza lässt Kunden den jeweiligen Status Ihrer Bestellung verfolgen. Vom Teig-Ausrollen über die Ofenphase bis zur Auslieferung)
  • (2.) Geldsparen ("Taxi2" ist einen Taxi-Sharing-App von Virgin Atlantic, mit deren Hilfe Fluggäste aller Airlines teure Taxi-Transfers von Flughäfen teilen können)
  • (3.) Finden (Die "SitOrSquat"-App der US Toilettenpapiermarke Charmin hilft saubere Toiletten in der Nähe des Users zu finden)
  • (4.) Netzwerken ("Qype" erlaubt Gastro-Kunden, sich über die Qualität von Restaurants in der Umgebung auszutauschen)
  • (5.) Gesundheit/Ernährung/Work-Out (Die Nivea Sun App hilft dabei die orts-, Wetter-, Lichtschutzfaktor- und Hauttyp-bezogene maximale Bräunungszeit zu berechnen und einzuhalten)
  • (6.) Tipps und Tricks (Virgin Atlantics "Flying Without Fear"-App hilft Passagieren mit Flugangst entspannter zu reisen)
  • (7.) Umwelt/Nachhaltigkeit (Garmins "ecoRoute"-Add-On hilft die jeweils umweltfreundlichste Route zu finden und berechnet den ökologischen "Fußabdruck" der Fahrt)
  • (8.) Hilfe und Annehmlichkeiten (Die holländische Babycare-Marke Nutricia betreibt eine kostenlose Babycare Lounge am Flughafen Schipol mit Wickeltischen, babybadewannen und Microwellenöfen zum Wärmen von Babynahrung)
Viele anschauliche Beispiele (mit US-Fokus) für Brand Butler-Strategien in On- und Offline-Kanälen im trendhunter.com-Post (siehe unten).

Wo wird Ihre Marke zum Brand Butler ihrer Kunden? Welche sinnvollen, hilfreichen und relevanten Services könnte Ihre Marke anbieten, um sich einen Wettbewerbsvorsprung zu verschaffen?

Der Original-Post bei trendwatching.com (hier).


Dienstag, 26. Oktober 2010

Bianco Footwear hat was gegen die Erderwämung


Drei Motive der aktuellen Kampagne von Bianco Footwear.

"Please stop global warming", fleht uns der dänische Schuhfabrikant Bianco an und kratzt damit an einem Thema, dass eigentlich tabu sein sollte für schnöde Schuhmode. Aber genau das scheint die Strategie des mutigen Schuherstellers, dessen Marketingabteilung es so formuliert: "You probably know the provoking and 'egdy' marketing campaigns "Spreading Legs", "Because feet are ugly", "How to Afford the Whole Collection" and "Hands are so Last Year". They are daring, young, experimenting and hardcore! We are not afraid to challenge taboos, we don´t compromise on anything, and we twist words and traditions in a cool and humorous way that make people go "hmmm...".

Mir persönlich gefällt die Kampagne der Agentur "& co." aus Kopenhagen, weil sie ein ethisches Thema humorvoll nutzt, um Hingucker zu erzielen und weil ich Verständnis habe, für die flehende Botschaft. Denn wer will denn schließlich schon jeden Tag in Gummistiefeln rumlaufen?

Was denkt ihr? Darf man ein so wichtiges Thema, wie die globale Erwärmung für Schuhwerbung gebrauchen?

Zur Website des Werbetreibenden geht es (hier).


Thank You For Your Comments


(Foto: Mykl Roventine)

Ein kluger Mensch schrieb neulich, dass Retweets, Backlinks und Comments der Lohn der Blogger seien. Und Recht hat er/sie.

Natürlich schreibe ich diesen Blog über Themen, die mich bewegen oder interessieren, aber ich schreibe ja auch für Sie, meine treuen Leser.

Deswegen würde es mich sehr freuen, wenn Sie mich belohnen und gleich heute mal einen kurzen Kommentar hier hinterlassen. Dazu, was Ihnen gefällt, an meinem Blog, wovon Sie mehr lesen möchten und was ich besser kann, damit Sie öfter reinschauen.

Ich freue mich über zahlreiche Kommentare.

Ihr und euer (B)Advertiser


Beware these Pants! - Hirmer mit sinnentleerten Plakaten


Dockers/Hirmer-Plakat "Wear the Pants" (Foto: Andreas Wiehrdt).

Ich habe mich ja in der letzten Zeit schwer zurück gehalten, mit Kritiken und Verrissen von wirklich schlechter Werbung für Mode. Aber heute habe ich ein Plakat gesehen, dass mit dir Tränen in die Augentrieb. Weinen musste ich über das viele Geld, dass ein Münchener Traditions-Bekleidungshaus hier offensichtlich zum Fenster rauswirft. Hirmer wirbt nämlich dieser Tage auf Aussenflächen in der Stadt für seine Dockers Khaki-Kollektion. Das wäre ja noch keine Schande, aber sie tun es mit der unglaublich blöden Headline "Wear the pants!", die man wenig ideenreich mit der Abbildung einer leeren Khaki-Hose untermalt. Was will uns diese Werbung sagen? Dass wir endlich aufhören sollen, ohne Hosen durch Münchens Straßen zu laufen? Und, falls ja, warum?

Natürlich weiß ich, dass "Wear the Pants" das Motto der laufenden US-Kampagne des Khaki-Spezialisten Dockers ist. In dem aktuellen Spot (siehe unten) läuft eine Gruppe dickbäuchiger männlicher Schwabbeln in Unterhosen über amerikanische Felder und singt "I wear no pants", was der geneigte Zuschauer bereits unschwer erkennen konnte. Im Gegenschnitt sehen wir dann den amerikanischen Helden in Khakis, der den singenden Fetteln befielt endlich Hosen anzuziehen. Eben "Wear the Pants", was im amerikanischen wohl auch soviel meint, wie "Die Hosen anhaben", also dominieren.

Aber all das weiß wohl kaum einer der ahnungslosen Münchener Passanten, die als mündige Konsumenten hoffentlich die Hosen anbehalten und solche sinnentleerten Plakate und deren Absender mit Nichtbeachtung strafen.

Wer Hirmer zu den Plakaten gratulieren möchte tut dies einfach (hier).


Der US-Spot auf Youtube.


Stilvoll Telefonieren mit dem "Kleinen Schwarzen"!


Telefonate einfach aus dem Ärmel schütteln, mit dem "Kleinen Schwarzen" von CuteCircuit (Foto: CuteCircuit).

Für alle, denen die Abendhandtasche (Verzeihung! Clutch) auf Cocktail-Empfängen schon immer lästiges Utensil war, die ihr Handy aber nicht (wie z.B. Uma Thurman) im Strumpfband-Holster unter dem engen Cocktail-Kleid tragen möchten, ist endlich Erleichterung in Sicht. Das Londoner High-Tech-Fashion-Label CuteCircuit hat erste Bilder und einige Informationen seines neuen "M-Dress" (vermutlich die Kurzform für Mobile Dress) veröffentlicht. Interessant ist daran nicht etwa, dass es (so der Hersteller) aus einem "hochwertigen Stretch-Jersey mit reicher Textur" besteht, sondern dass es als voll funktionsfähiges Mobiltelefon herhalten kann. Richtig gelesen: Mit diesem kleinen Schwarzen kann Frau Telefonate führen und empfangen, unter der normalen Mobilnummer, aus dem Ärmel!

Einfach SIM-Karte in den Port im Textil-Label stecken und los geht's. Da man aus verständlichen Grunden auf ein Display verzichten musste, arbeitet das "Handy" mit modernster Gestenerkennung. Einfach den linken Ärmel zum Ohr führen und schon kann telefoniert werden. Hand wieder runter und das Gespräch ist beendet. Sogar Klingeln kann das Kleidchen (falls man die Vibrator-Funktion nicht ohnehin bevorzugt)! Mit unterschiedlichen Klingeltönen zur schnellen Identifizierung verschiedener Anrufer. Die Antenne befindet sich übrigens im Saum in Kniehöhe, also weit weg vom doch so strahlenempfindlichen Herz.

Ein Wermutstropfen für Social-Media-Süchtige: Simsen, Foursquaren und Facebooken sind nicht, mit dem Wunderkleid.

Leider muss die geneigte Damenwelt noch bis irgendwann in 2011 warten und man spricht auch noch nicht über den Anschaffungspreis. Auch darüber, welcher Mobilfunk-Provider die Exklusivrechte bekommt, gibt es noch keine Angaben.

Um die Wartezeit zu überbrücken könnte man sich schon mal ein paar "Hug-Shirts" vom gleichen Hersteller besorgen. Mit deren Hilfen lassen sich virtuelle "Umarmungen" über Mobiltelefone an an anderes Hug-Shirt senden. Schreib ich nicht gerade diese Woche über übertriebenen Technologie-Wahn (hier)?

Die Website des Herstellers (hier), um sich auf die Warteliste setzen zu lassen.

Der Original-Post bei Mashable (hier).


Montag, 25. Oktober 2010

Video kills the Fashion Photo Stars


Einer der Videos aus der H&M Kurzfilm-Serie für die jährliche Designer-Collection hat es in BOF Top10 geschafft.

Folgt man den Argumenten des "BOF"-Posts über die besten Fashion-Filme im Web, müssen sich die Stars der Modefotografie-Szene warm anziehen oder den Fotoapparat beiseite legen und lernen, wie man professionell mit der Videokamera umgeht.

Bei inzwischen etwa 2 Milliarden Videos, die täglich im Web konsumiert werden, ist es kein Wunder, dass alle großen Fashion-Brands versuchen, attraktiven Video-Content auf YouTube und anderen Web-Video-Plattformen zu platzieren. Konsequenterweise sollen die großen Fotografenagenturen ihre Stars inzwischen mehr als dezent bitten, sich professionell mit dem Thema Modevideo auseinander zu setzen, damit ihnen die Video-Stars nicht ganz schnell den Rang und die lukrativen Aufträge abjagen.

Der Post beschäftigt sich auch mit der Frage, was ein gutes Fashion-Video ausmacht. Und nicht wenige Profis behaupten, dass Modefotografie und Mode-Videos zwei völlig verschiedenen Welten seien. Gut aussehende Models, ein schönes Set, schmeichelndes Licht und ein gutes Auge des Fotografen reichen beim Film nicht aus. Hier bedarf es (wie übrigens bei den Shows) originärer Ideen, spannender Erzählweisen, Choreografien, Musik, einem fesselnden Schnitt und schauspielerischen Talents.

Und die Rede ist hier nicht von den in Mode gekommenen Behind-the-Scenes- und statisch gefilmten Fashion-Show-Videos, die auf immer mehr Webseiten angeboten werden.

Nicht wenige, der letzten Video-Produktionen der großen Fashion-Marken verschlangen Budgets von denen einige Kino-Regisseure träumen und sprengen den üblichen Zeitrahmen der TV-Spots.

BOF hat in dem Post die aus Sicht der Redaktion besten 10 Fashion-Videos der letzten beiden Saisonen zusammen getragen, damit sich die Leser selbst ein Bild machen können, über den aktuellen Stand der Fashion-Video-Kunst.

Der Orignal-Post bei The Business of Fashion (hier).


Outdoor-Brand Mammut will von Lifestyle nichts wissen


Imagekampagne von Mammut am Julierpass in der Schweiz: Schlafsäcke testen unter realen Bedingungen (Foto: Mammut).

Wie die Financial Times Deutschland in ihrer Online-Ausgabe berichtet, will der Schweizer Outdoor-Spezialist Mammut (hier) bewusst nicht am Lifestyle-Trend der Outdoor-Branche partizipieren. Firmenchef Rolf Schmid behauptet vollmundig: "Wir sind die, die ganz oben am Berg stehen." und äussert sich abwertend über diejenigen Wettbewerber, deren Ausrüstung und Outfits bestenfalls auf gut ausgebauten Wanderwegen und in schicken Aprés-Ski-Hütten in den Alpen zur Schau getragen werden.

Tatsächlich stellt die geschickte Abgrenzung von Performance- zu Lifetsyle-Marken eine der größten Herausforderungen, auch im Outdoor-Segment dar. Anspruchsvolle Kunden beobachten mit Argusaugen, an wem und wo man seiner präferierten Marke begegnet. Beobachtet man die vielen Grauköpfe in der Fußgängerzone von Garmisch, deren schleppender Gang von einem knallgelben Jack Wolfskin-Logo gekrönt wird, kann man nachvollziehen, dass diese Marke inzwischen im lukrativen Mainstream angekommen, aber nun wohl endgültig ein No-Go für anspruchsvolle Alpinisten ist. So verständlich der Wunsch von Unternehmen und Investoren ist, sich ein möglichst großes Stück vom Wachstumsmarkt Outdoor-Produkte abschneiden zu wollen, so gefährlich ist die ungeschickte und maßlose Distributions- und Produktpolitik für die Glaubwürdigkeit solcher Marken. Andererseits wäre es unternehmerisch fahrlässig, das Potenzial glaubwürdiger Nischenmarken für den lukrativen Lifestyle-Markt ungenutzt zu lassen.

Jack Wolfskin gilt jedenfalls als attraktiver Übernahmekandidat für PUMA, die wohl nach Wegen suchen, schnell einen Fuß in den lukrativen Outdoor-Markt zu bekommen

Nebenbemerkung: Ob Kampagnenmotive, die so offensichtlich bildbearbeitet sind, wie die in der aktuellen Mammut-Kampagne (siehe oben), dabei helfen, eine Marke authentisch zu positionieren, ist mehr als fraglich.

Der Artikel bei FTD (hier).
Die Website von Mammut (hier).
Die Website von Jack Wolfskin (hier).